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Schlau gemacht: Webbrowser – ihre Entwicklung und Eigenheiten

18.02.2016

Schlau gemacht: Webbrowser – ihre Entwicklung und Eigenheiten

Das Surfen im Internet ist eine der Kernfunktionen, die ein Computer oder Mobilgerät heutzutage bietet, und so haben sich Webbrowser zu einer der wichtigsten Anwendungen entwickelt. Wie sich das Internet im Laufe der Jahre verändert und verbreitet hat, haben sich eben auch die Webbrowser immer weiterentwickelt. Da dieses Thema uns als Internetagentur ganz besonders angeht, möchten wir Ihnen einen Einblick in die Entwicklung der Browser und ihre Eigenheiten geben.

Entwicklung der Webbrowser bis heute

Der erste grafische Browser stammt aus dem Jahr 1990 und trägt den bezeichnenden Namen WorldWideWeb (später in „Nexus“ umbenannt). Mosaic, ein Browser aus dem Jahr 1993 konnte sich jedoch wesentlich besser durchsetzen, ebenso wie der 1994 erschienene Netscape Navigator. Microsoft hingegen hat das Internet erst spät ernst genommen und seinen Internet Explorer deshalb im Jahr 1995 in aller Eile einfach hinzugekauft. Durch die Verbreitung des Browsers zusammen mit Microsoft Windows wurden die Mitbewerber im Anschluss beinahe vollständig vom Markt verdrängt. Aus Netscape Navigator ist daraufhin das Open-Source-Projekt „Mozilla“ entstanden – später wurde daraus der erfolgreiche Browser Mozilla Firefox ausgegliedert.

1996 betrat Opera die Bühne der Webbrowser und überzeugte durch solide Technik und Raffinessen in der Bedienung. Der Browser Safari, den Apple einsetzt, wurde 2003 veröffentlicht. Schließlich brachte Google im Jahr 2008 den Chrome-Browser auf den Markt. Chrome punktete von Anfang an mit guter Performance und konnte schnell Marktanteile gutmachen.

Neben diesen großen Projekten gibt es auch noch viele kleine Browser, die häufig auf dem offenen Programmcode anderer Browser aufsetzen, z.B. SRWare Iron oder Comodo Dragon (Chromium-Basis von Google Chrome). Seit Windows 10 gibt es außerdem neuerdings einen Erben des Internet Explorers: Edge.

Verbreitung der Webbrowser im Jahr 2015

Die Marktanteile der Browser lassen sich leider nicht ganz exakt bestimmen. Da nur wenige Webseiten die registrierten Browser-Zugriffe zur statistischen Auswertung freigeben, ist nur ein kleiner Teil der Gesamtzugriffe messbar. Dieser Teil lässt jedoch auf Trends bei der Verbreitung schließen.

So gibt auch die Webseite http://www.browser-statistik.de/marktanteile/ Auskunft über Browser-Marktanteile; beschränkt auf den deutschsprachigen Raum. Im Dezember 2015 liegen auf den vorderen drei Plätzen Firefox (27,1%), Chrome (26,1%) und Safari (21,1%). Mit großem Abstand dahinter folgen der Internet-Explorer (10,5%) sowie Samsung Browser (4,2%), Android Browser (3,5%) und Opera (2,9%).

Die weltweiten Statistiken auf http://gs.statcounter.com/#all-browser-DE-monthly-201412-201512 fallen jedoch etwas mehr zu Gunsten von Chrome (36,0%) und Firefox (27%) aus. Safari (14,6%) und Internet Explorer (11,4%) liegen dichter beieinander, gefolgt von Android Browser (4,2%) und Opera (2,6%).

Herausforderungen für die Web-Entwicklung

Auch wenn Vielfalt grundsätzlich begrüßenswert ist, stellt diese Fragmentierung uns als Entwickler von Webseiten und Webanwendungen vor besondere Herausforderungen. Denn obwohl es vom sogenannten W3-Konsortium Standards und Vorgaben gibt, wie ein Webbrowser HTML-, CSS- und anderen Code zu verarbeiten und Webseiten anzuzeigen hat, gibt es hier Unterschiede. Zum Beispiel wurden einige dieser Vorgaben in der Vergangenheit unvollständig dokumentiert und können deshalb von jedem Browser leicht unterschiedlich interpretiert werden. Es ist zudem schon vorgekommen, dass ein bestimmter Browser einen Standard einfach ignoriert und seinen eigenen Willen durchsetzt.

Neben verschiedenen Browserfamilien sind hierbei auch verschiedene Browserversionen problematisch, denn ältere Versionen verstehen logischerweise keinen Code, der bereits auf neueren Standards basiert. Dies stellt Entwickler vor die Wahl, entweder vollständig auf neue Funktionen zu verzichten oder aufwendige Fallback-Lösungen für ältere Browser einzubauen. Dem schließt sich die Frage an, bis zu welchem Marktanteil eines Browsers man seinen Auftritt optimieren sollte. Dies hängt dann oft mit der Zielgruppe und Arbeitsumgebung unserer Kunden zusammen.

Ein Beispiel: Schwierigkeiten machte in der Vergangenheit oftmals der Internet Explorer 6. Da der Browser mit dem erfolgreichen Windows XP vorinstalliert wird, fand und findet er gerne in größeren Firmen Verwendung – häufig mit deaktivierten Update-Möglichkeiten. Denn ein Update des Browsers könnte dazu führen, dass firmeninterne Webanwendungen nicht mehr reibungslos funktionieren, wenn diese nicht ebenfalls aktualisiert werden. Somit bleiben diese User auf einem älteren Stand der Web-Entwicklung zurück.

Auch bei Privatanwendern war die Update-Freudigkeit in der Vergangenheit nicht immer besonders groß, was sich durch die automatisierten Updatefunktionen heutiger Browser glücklicherweise gebessert hat. Die immer noch bestehende, leichte Fragmentierung wird jedoch in der Statistik unter http://www.browser-statistik.de/statistiken/versionen/ ersichtlich.

Angesichts von neuen Funktionen, besserer Performance und Sicherheitslücken, die regelmäßig „gestopft“ werden wollen, gibt es viele Gründe, regelmäßig seine Software zu aktualisieren. Vielleicht haben Sie in Zukunft ja nun einen weiteren Anlass, zumindest Ihren Browser zu aktualisieren. Damit erleichtern Sie unsere Arbeit als Internetagentur ein Stück weit …

Haben Sie Fragen zu dem Thema? Schreiben Sie uns eine Mail an info@profilschmiede.de oder rufen Sie uns an unter 0221 16941290.

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