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Schlau gemacht: SEPA kommt!

21.10.2013

Ihr habt es sehr wahrscheinlich schon aus den Medien entnommen. Am 1. Februar 2014 ändert sich sehr viel im deutschen Zahlungsverkehr. Alle (Händler-)Welt spricht nur noch von SEPA: Lastschriftvereinbarungen müssen erneuert bzw. umgestellt werden. Aus der altbekannten Kontonummer und der Bankleitzahl (BLZ) werden die riesig erscheinenden IBAN und BIC.

Zuviel Information? Nun, wir haben uns als profilschmiede bereits mit dem Thema auseinander setzen „dürfen“. Unsere Erkenntnisse geben wir gerne weiter und klären auf.

 

Begrifflichkeiten

SEPA = Single Euro Payments Area | das ist der Versuch, den Euro-Zahlungsverkehrsraum zu vereinheitlichen; hieran nehmen alle 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen und die Schweiz teil.

IBAN = International Bank Account Number | das ist die eigene Kontonummer in einem internationalen Standard ausgedrückt. Sie besteht aus einem internationalen Teil, der sich aus einem Länderkennzeichen und einer Prüfziffer zusammensetzt sowie einem national festgelegten Bestandteil (in Deutschland ist das die eigene Bankleitzahl und Kontonummer). In Deutschland besteht die IBAN aus 22 Stellen, dies kann aber von Land zu Land variieren. Ein Beispiel (bisher: Kontonr. 56 78 56 78 89 und BLZ 123 412 34) lautet: DE58 1234 1234 5678 5678 89.

BIC = Business Identifier Code |das ist die eigene Bankleitzahl, ausgedrückt in einer internationalen Schreibweise; hiermit können alle Banken weltweit eindeutig zugeordnet werden.

IBAN und BIC gibt es bereits seit einigen Jahren. Man findet diese Informationen auf seinem Kontoauszug oder Online-Banking Programm.

 

Was passiert?

SEPA kommt ab dem 1. Februar 2014 und löst dann die nationalen und europäischen Überweisungs- und Lastschriftverfahren ab. Das heißt, es betrifft jeden, der innerhalb von Deutschland oder den o. g. Staaten Zahlungsverkehr in Euro betreibt! Durch die Umstellung erhofft man sich eine Vereinfachung und Einheitlichkeit im Zahlungsverkehr. Dabei wird künftig stärker zwischen Privatkunden und Unternehmen unterschieden.

 

Für Privatkunden

  • ändert sich nicht viel. Künftig setzt man für den Zahlungsverkehr die IBAN und BIC ein.
  • gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Januar 2016 für inländische Überweisungen. Danach wird es dann wirklich ernst ;-)

 

Für Unternehmen

  • entfällt die Einzugsermächtigung, sie wird durch das SEPA-Lastschriftmandat ersetzt. Hier unterscheidet man künftig strikt zwischen der SEPA-Basislastschrift (Firma – Privatperson | 8 Wochen Widerspruchsfrist) und der SEPA-Firmenlastschrift (Firma – Firma | kein Widerspruch | Zahlungspflichtiger muss sein Kreditinstitut über die Erteilung eines Lastschriftmandats vor der ersten Einlösung einer Lastschrift in Kenntnis setzen). Von jedem Zahlungspflichtigen muss ein neues SEPA-Mandat eingeholt werden.
  • ist die Beantragung einer sog. Gläubiger-ID zwingend notwendig. Sie dient der eindeutigen Kennzeichnung des Lastschriftgläubigers. Man erhält sie als deutsche Firma unter http://glaeubiger-id.bundesbank.de.
  • ist es künftig zwingend erforderlich, die Lastschriften der Gegenseite anzukündigen. Mit Hilfe der sog. Pre-Notification werden dem Schuldner das Konto und die Höhe der Belastung aufgezeigt. So ergeben sich neue Schritte in der Abwicklung für den Gläubiger (= mehr Arbeit) und eine bessere Planungsmöglichkeit für alle Parteien.
  • ist der Einzug von Lastschriften künftig nur noch elektronisch möglich.
  • empfiehlt sich eine Überprüfung der eingesetzten Online-Banking Software. Nicht alle am Markt erhältlichen Softwarelösungen sind dafür ausgelegt.

Fazit

Ob es in der Tat eine Vereinfachung für alle Beteiligten sein wird, bleibt abzuwarten.

Insbesondere bei Unternehmen, die nur den inländischen Zahlungsverkehr betreiben, greift das Argument „Sie können Forderungen in allen 32 teilnehmenden Staaten so bequem und sicher in Euro bezahlen, wie Sie es von der deutschen Lastschrift her kennen“ ins Leere. Skeptiker sprechen gar von einem größeren administrativen Aufwand als bei der DM – Euro Umstellung 2000/2001.

Es führt aber kein Weg an SEPA vorbei, für Unternehmen noch weniger als für Privatkunden.

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